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Leonce un Lena, Ohnsorg

Leonce un Lena, Ohnsorg



Von Langeweile keine Spur

Ein Prinz (Andre Lassen) und eine Prinzessin (Hanka Schmidt) - das ist mal ein viel versprechendes Paar für die Hochzeitsagentur, die gerade auf der Suche nach neuen Kunden ist. Dumm nur, dass die beiden zwar einander versprochen sind, sich aber auf keinen Fall heiraten wollen. Doch so schnell gibt ein findiges Unternehmerpaar nicht auf. Flugs werden die Memoflips beschriftet, auf die Stirn geklebt und schon ist man mitten in einer Heiratsvermittlungsgeschichte frei nach Georg Büchner. So werden Kristina Bremer und Holger Dexne wahlweise zu Leonces Freund Valerio oder zu Lenas Gouvernante, zum Kamin oder zur Wanduhr, und stricken mit an der neuen Lovestory, die zu lukrativen Einnahmen führen soll.
Ein paar mit Altkleidern bespannte Kästen und schon entstehen Sofaecken, Königsthrone, Bergketten, Ländergrenzen oder Felsspalten. Regisseur Ingo Putz hilft dem allegorischen Märchen auf die Sprünge in den Weg in die Jetztzeit. Da glitzert die Diskokugel, schwingt der poetische Reim, das wabert der romantische Liebesschmelz, da zündet der Witz und purzelt manch toller Einfall. So einfallsreich, so spritzig, so jung und doch so berührend hat man das sonst oft so altbackene Stück kaum je gesehen. Eine herausragende Leistung des Ohnsorg Studios mit vier tollen Schauspielern.
Birgit Schmalmack vom 8.6.16



Apathie für Anfänger
Automaten, Lichthof

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