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Chikago, First Stage

Chikago, First Stage



Zu viel Jazz im Blut

Ins Showbizz wollen diese Frauen. Dazu sind sie zu vielen Opfern bereit. Sogar einen Mord können sie dafür verüben. Der sichert ihnen die Aufmerksamkeit der Skandalpresse und einen kurzen Moment der Publicity. Doch in Chikago ist er nur kurz. Denn immer wieder neue Morde lassen die Namen und Gesichter der Frauen in den Gazetten stetig wechseln.
In der Inszenierung des Musicals Chikago von Bob Fosse im First Stage Theater in Altona stehen die Knastinsassinnen konsequenter Weise von Beginn an in sexy Dessous auf der Bühne. Denn für beginnt die Show gleich nach ihrer Verhaftung. Der gewitzte und gut aussehende Anwalt Billy Flynn (Niklas Lundßien) ist sehr geschickt seinen Nutzen aus der Misere der Frauen zu zeihen. Für etliche Dollars setzt er die Show der Frauen vor Gericht in Szene um sie wieder in die Freiheit und auf die richtige Bühne zu bringen. Das Geschäft floriert prächtig. Für stetigen Nachschub ist gesorgt.
Dem First Stage Theater reichen eine Reihe von Stühlen als Bühnenausstattung. Das Orchester sitzt mit auf der Bühne und die talentierten Nachwuchsdarsteller sind mit ihren zahlreichen Talenten sowieso die Hauptattraktion. Besonders die beiden Hauptdarstellerinnen Sharon Berlinghoff und Hannah Leser sehen nicht nur hervorragend aus, sondern können auch perfekt tanzen, schauspielern und singen. So kann die kleine Musical-Nachwuchsschmiede mit den großen Profibühnen locker mithalten und der Zuschauer genießt ein echtes Musicalvergnügen zum wesentlich kleineren Preis, während das Theater gleichzeitig Werbung für seinen tollen Nachwuchs machen kann.
Birgit Schmalmack vom 11.7.17



Das achte Leben, Thalia

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