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Waiting for tomorrow Um die psychologische Zwickmühle eines Künstlers zwischen Angst vorm Scheitern und Erfolgsdruck, zwischen künstlerischer Arbeit und persönlicher Entblößung geht die kleine Performance des Talinner Mart Kangro „Waiting for tomorrow“. (Foto: Tarvo Varres)

Die europäischen Medien Am Donnerstag wurde das Nordwind-Festival auf Kampnagel mit drei Aufführungen eröffnet. (Foto by Sennur Cagla)

Troja Abendblatt: "Mit "Troja", dem Gastspiel vom Wiener Burgtheater, ging das fünfte Hamburger Theaterfestival zu Ende. Die Bilanz des Festivals kann sich sehen lassen: 12.000 Zuschauer..." (Foto: Reinhard Werner)

Tartuffe Wie ein Wurm schlängelt sich Tartuffe in die Seelen seiner Mitmenschen. Er lebt von ihnen als Parasit und geriert sich dabei als Wohltäter. So hat er sich auch in das Herz und Haus des wohlhabenden Orgons eingeschlichen. (Foto by Ruth Walz)

Kleiner Mann, was nun? So romantisch hat man Thalheimer noch nie gesehen. Er stellt die große Liebe von Hannes (Nico Holonics) und Lämmchen (Henrike Johanna Jörissen) in einen Bilderrahmen der Idylle. Doch nur um sie danach umso wirkungsvoller an der Realität der Umstände zerschellen zu lassen. ...

Swamp Club Der Swamp Club hat sein Quartier in der K6 errichtet. Er ist eine krude Mischung aus Labor, Naturreservat und Kulturoase. Mitten im Sumpf ist der Glaskasten wie ein Ufo gelandet, in dem das Kammerorchester mit Strawinsky und Schubert gegen den Untergang anspielt. ...

Mystery Magnet Schaumwürste, Pferdeschwänze, Farbfluten, Luftschlangen, Mega-Perücken, Dartpfeilattacken: Die belgische Konzeptperformerin Miet Warlop veranstaltet auf Kampnagel ein wahres Feuerwerk an Material und Ideen in „Mystery Magnet“. ...

King Size nachtkritik: "King Size. Eine enharmonische Verwechslung – Christoph Marthaler und die Seinen halten im Theater Basel einen neuen Singabend ab ..."

FAR Abendblatt: "Große, ja mitunter außerirdische Bilder findet der Choreograf Wayne McGregor..... Mit der Produktion "FAR" präsentierte sich der Brite erstmals beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel...." (Foto: Ravi Deepres)

you us we all Die künstlerische Zusammenarbeit zwischen dem Barockorchester Box, der Musikerin und Komponistin Shara Worden und dem Texter und Regisseur Andrew Ondrejcak bescherte dem Sommerfestival ein unbeschwertes ästhetisches und musikalisches Vergnügen. Hier zeigte ein Künstlerteam, das Wohlklang und Botschaft kein Gegensatz sein müssen.

The Pyre Eine Frau, die sich auf die Rolle als weibliches Sexsymbol reduzieren lässt, wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Sophie Hunger Der Begriff Ausnahmekünstlerin erscheint bei Sophie Hunger in keiner Weise zu hoch gegriffen zu sein. Die Sängerin schreibt nicht nur ihre Songs selbst, sondern wechselt beim Singen souverän zwischen Piano und Gitarre hin und her. Auch die Grenzen zwischen den Genres lässt sie getrost beiseite und nutzt sie nur virtuos für die Erhöhung ihres Anregungspotenzials. ...

Sound of silence Ein geschlossener Vorhang und fünf Stühle hinter einem Lesetisch sind unbedingt das Setting, das man für ein Konzert erwartet, das die siebziger Jahre wieder aufleben lässt. Doch genau so beginnt „Sound of Silence“ von Jan Plewka und Tom Stromberg. ...

Dark Material Bildererschaffung und Bilderzerstörung liegen in „Dark Material“ dicht beieinander. Ebenso in der Geschichte, die Jeremy Wade und Maria F. Scaroni erzählen. Sie betreten die Bühne und starren sich minutenlang an. Annäherung oder Abschätzung? Das ist zu dieser Zeit noch unklar....

Tragédie Dubois' kluger, hypnotisierender Aufbau zieht in eine Gedanken-, Klang- und Bilderwelt hinein, die noch lange nachwirkt. Sie demonstriert die unterschiedlichen Ausprägungen des Menschseins, seiner Möglichkeiten und seiner Einschränkungen, wenn er ganz zurückgeworfen ist auf sein unverkleidetes natürliches Sein.(Foto: Francois Stemmer)

Kunstcamp Am Sonntag konnte man einen Wunschschnaps probieren. Beim Kunstcamp destillierte Móka Farkas in Kooperation mit Julia Viebranz aus Heilpflanzen, magischen Gewächsen und Unkräutern einen Doppelbrand. Außerdem sorgte Butterland mit seinen Freunden von Smallville dafür, dass in der Sonne getanzt werden konnte.

On The Concept... Gottes Sohn schaut zu. Mild und sanftmütig blickt er in die Augen der Zuschauer. Doch er übt sich in nobler Zurückhaltung. Er überlässt er die Menschen ihren Schicksal. Und dieses kreatürliche Schicksal ihrer Vergänglichkeit zeigt Regisseur Romeo Castellucci in aller drastischen, realistischen Ausführlichkeit. ...

Youngstar Fest Ein mitreißender Abend ist Marble Preach und dem Lukule-Ensemble mit One Day on a soultrain gelungen, der die durch die Vielzahl der unglaublichen Talente dieser Jugendlichen überraschte und beeindruckte. Vielleicht auch deswegen, weil viele von ihnen ihre eigenen Wünsche an eine Zukunft des toleranten Miteinander jenseits der Trennung durch Herkunft und Hautfarbe Ausdruck verleihen konnten....

Hinter den Gärten Choreographin Isabelle Schad hat ein wunderbar sinnliches und einfaches Kunstwerk mitten in einer Industriebrache entstehen lassen. Direkt neben der schnieken, blitzeblanken Hafencity liegt hier ein fast ungenutztes Kleinod, das sich für solche Aneignungen anbietet, so lange es noch existiert. ..

Dem Weggehen zugewandt dradio: "Das Alter steht nicht für Stillstand. Ganz im Gegenteil: für viel Bewegung, für stetige Veränderung. "Dem Weggehen zugewandt" bringt diese Bewegung auf die Kampnagel-Bühne in Hamburg. .."

Schweine töten II Kein leichtes Stück für einen Jungregisseur. Tobias Herzberg meisterte die Aufgabe mit dem nötigen Schuss ironischer Distanz....

Hamletanstalt ndr: ""Hamletanstalt": Spielen wie die Alten.."

Tchi Kudum, Carpenter-Effekt Da sie wie gewohnt sich nicht scheuen, sich dabei auch gewisser Peinlichkeiten preis zu geben, nutzen sie neben dem Carpentereffekt mit ihren Kostümen aus Putzmitteln, alten CDs, Pappkartons und Mülltüten auch den Humor- und Selbstironieeffekt. Sie führen exemplarisch vor, dass Fantasie, Kreativität und Witz effektvoller wirken können als ein großes Budget...

Problem Child Etwas beliebig in der Zusammenstellung wirkt die Performance zu den harten Beats im Stile Kraftwerks. Der ernste Blick alleine ist eben kein Garant für ernsthaften, inhaltsschweren Tiefgang. ...

Paradise Mastaz Abendblatt: "Hajusom zeigt Theaterstück über den Mythos des Paradieses..." (Foto by Arne Thaysen)

Paradise Mastaz Diese Produktion, mit der sich Hajusom über seinen gewohnten Standard noch einmal erhoben hat, ist noch einmal zu erleben: (Do) 06.02. bis (Sa) 08.02.2014, immer 19:30, live auf Kampnagel / Krass Festival. (Foto by Arne Thaysen)

Puz/zle Der Choreograph Sidi Larbi Cherkaoui gelingt es in gewaltigen, archaisch anmuteten Bildern das Werden und Vergehen in der Menschheitsgeschichte in den Blick zu nehmen. Da er mit wunderschönen Arrangements arbeitet, gelingt es ihm, sein Publikum emotional zu packen und so fast unbemerkt auf eine philosophische Gedankenreise mit zu nehmen, die erst im nach dem letzten Schussapplaus ihre Nachwirkungen offenbart und im Kopf zu arbeiten beginnt. ... (Foto: Koen Broos)

Boheme Mit den mickrigen Würstchen der Wahrheit will sich der Dichter Rudolfo (Dominik Bliefert) nicht abspeisen lassen. Denn er glaubt an die Kraft der Kunst. Die Realität will er durch die Fiktion verändern. Dafür lebt und arbeitet er. Doch die Realität holt ihn schneller als gedacht in Gestalt einer jungen hübschen Frau namens Mimi (Katharina Lütten) ein. ...

Disabled Die Fronten sind klar getrennt. Auf der einen Seite sitzen im Halbkreis elf „Disabled“, Menschen mit einer Behinderung, auf der anderen Seite „Normalos“, die sie anstarren. Eine Situation, die normalerweise als moralisch bedenklich angesehen würde, wird nun von Jerome Bel zum Kunstereignis erklärt. Über das Ergebnis darf und sollte man distukieren....

Rodogune Wie sich Realität und Fantasie verschränken und sich gegenseitig in ihrem Zerrspiegel beeinflussen können, wie ein junges Mädchen unter widrigsten Umständen zur mächtigen Frau wird, wie ein Opfer zur Täterin wird - all das zeigt die Diplomandin Sarah Klöfer in ihrer beeindruckenden Abschlussinszenierung „Rodogune. Verkehrte Welt“....

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