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Rock the ballet, Kampnagel

Rock the ballet, Kampnagel



Too sexy

Too sexy for his song, behauptet der letzte Song der Show. Seine These belegen die sechs Tänzer bei ihrem „Best of Rock the Ballet“. An der Beifalls- und Kreischstärke kann man ablesen, wie die Beurteilung durch die Zuschauer ausfällt. Genügend Anschauungsmaterial dazu wurde ihnen in der K6 auf Kampnagel gegeben. Die sechs Tänzer stellten ihr Talent, ihr Können, ihren Charme und die Trainiertheit ihrer Körper hinreichend unter Beweis.
Aufwändige computeranimierte Bilder auf der Rückwand der Bühne sorgen für eine optische Aufwertung der Show, die sie eigentlich nicht nötig hatte. Während im ersten Teil die Reise vom All auf die Erde nach New York und Paris mit Musik von Piazolla, Jaques Brel bis Benny Godman die Stilelemente des klassischen Balletts, HipHop und Braakdance verknüpfte, widmete sich der zweite Teil ganz dem Diskopop der Achtziger. Er stand ganz im Zeichen von Queen, Prince und Michael Jackson. Hier lief die „Rasta Thomas Dance Company“ zu immer neuen Höchstformen auf, in denen sie um die Gunst des Publikums streiten konnten. Keine Gelegenheit wurde ausgelassen, um die Stimmung im Publikum aufzuheizen. Noch ein paar Pirouetten mehr gedreht, nach ein Salto hingelegt, noch ein paar elegante Sprünge eingebaute und immer wieder die Sixpacks der muskulösen Oberkörper präsentiert. Diese Herren wissen ihr Publikum zu begeistern. Sie tun es mit einer klugen Mischung aus perfekter Technik, einem Hauch Kunst, viel Rhythmus, sanfter Ironie, sehr viel Spaß, noch mehr Gefühl und wunderschönem Tanz.
„Rock the ballet“ erreicht genau dass, was es sich auf die Fahnen geschrieben hat: Es begeistert ein Publikum für anspruchsvollen, professionellen Tanz, das nie den Weg in eine traditionelle Ballettaufführung gefunden hätte.
Birgit Schmalmack vom 13.1.15



 
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