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CSI Wedding, Prime Time

Zur Kritik von

livekritik 
 
wedddingweiser 


CSI Wedding

Die rote Nase trügt

Nach der Soap knöpft sich das Prime Time Theater nun den Krimi vor und sucht ihn nach Möglichkeit der Witzausbeute ab. Man muss nicht zu viel verraten, um zu sagen, dass dies den Machern des Volkstheaters im Wedding hervorragend gelingt.
CSI Wedding fehlt es an nichts. Die tuffe sexy Kommissarin ist auf jeden Fall dabei. Constanze Behrends im schicken Anzug und Highheels überragt alle nicht nur an Körpergröße. Der Kontrast zu ihren Mitarbeitern könnte kaum größer sein: Ihr Assistent Schneider (Alexander Ther) ist stotterndes Muttersöhnchen, der gedanklich noch immer der DDR (dem Land vor unserer Zeit, wie er es nennt) verhaftet ist. Ihre Spezialistin für Laboranalysen (Noemi Dabrowski) ist eine junge Frau mit Migrationshintergrund, die im Zweifelfall Beweise fälscht um ihre Kumpels rauszuhauen. Und der Doktor der Gerichtsmedizin (Philipp Lang) ist ein stetig im Leichenkeller mampfender Witzbold, dem auch schon mal die Leichen abhanden kommen.
So ist klar, dass die Kommissarin Trinidad den Fall quasi alleine lösen muss. Dumm nur, dass auch diese gut bewaffnete Frau Gefühle hat und sie sich ausgerechnet in einen der Beteiligten (Max Agné) verliebt. Doch wie in jeder guten Krimifolge ist auch in dieser am Prime Time am Ende der Fall gelöst. Dieses Mal sogar dank Trinidads Gefühle, die sie noch dichter an den Täter herangebracht hat.
Die Schauspieler glänzen wie stets durch ihre große Verwandlungskunst und ihren blitzschnellen Rollenwechsel. Den Spaß an der Sache geben sie direkt an ihr Publikum weiter und so sieht man viele zufriedenen Gesichter beim Herausgehen. Das Prime Time hat wieder gehalten, was es versprochen hat: Unterhaltsames Volkstheater, das nie den Kontakt zu seinem Zuschauer-Volk verliert.
Birgit Schmalmack vom 28.7.15




 

Das Prim-Time-Ensemble Foto: Janina Heppner Grafik: Yvonne Schulze

Othello, Theaterdiscounter
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