The G String Theory


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Zur Kritik von
kulturuniversum

Let your body talk

Wie läuft Kommunikation?

Das ist die Frage, die hinter den Versuchsanordnungen der Choreographin Monica Antezana steht. Sind Piktogramme so international verständlich, dass sie über Kulturgrenzen hinweg verstanden werden? Kann ich einer Bewegungsanweisung auch folgen, wenn sie mir in einer unbekannten Sprache gegeben wird? Verstehe ich die eine physikalische Theorie, auch wenn sie in fremden bzw. Phantasie-Sprachen erklärt wird? Verstehe ich mehr, wenn ich selber das Gesagte in einer mir fremden Sprache lautmalerisch wiederhole? Verstehe ich Erläuterungen besser, wenn sie in Körpersprache übertragen werden? Wie funktioniert die Verständigung und Führung beim Paartanz?

Um all diese Fragen geht es Antezana und ihrem international bestückten Team mit drei weiteren Tänzern. Alle sind so ausdrucksstark, dass die Spannung in der Kampnagel-Halle p1 über die ganze Aufführung erhalten bleibt. Denn sie selbst strahlen aus, dass sie auf die spontanen Überraschungen der anderen ebenso so wie die Zuschauer gefasst sein müssen.

Birgit Schmalmack vom 3.11.09