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Allgemein:
Venus im Pelz, Theater Das Zimmer
How Goes The World, Thalia
Trifles und American dream, Audimax
As you want it, UP, Motte
Arme Arme Reiche Reiche, Lichthof
Jungle Book, reimagined, Thalia
Niemandes Schwester, Thalia
Akins Traum, Thalia
Underground Girls, Thalia
Blind runner, Thalia
Die Wanze, Thalia
Die Trauer des Dämons, Thalia
Das Ding
Weltumspielend
Das Ding ist eine kleine Baumwollkapsel. Wie sie in einem scheinbar nicht enden wollenden Kreislauf um die Erde reist, davon erzählen die fünf Schauspieler (Martin Wißner, Janning Kahnert, Tim Grobe, Stefan Haschke, Maria Magdalena Wardzinska) in Philipp Löhles „Das Ding“, wenn sie ihre fünf Stühle sauber aufgereiht haben. Blitzschnell sind diese jedoch beiseite geschoben und die Fünf werden zu einem Entwicklungshelfer, einem afrikanischen Bauern, zwei chinesischen Kaufleuten, einem jungen Fotografiekünstler und einem deutschen Ehepaar. Auf wundersame Weise finden alle diese Erzählfäden am Schluss zusammen und das aus der Baumwolle gesponnene T-Shirt ist wieder in Afrika gelandet.
Auf dem zwischen zwei Segel gesetzten Podest bedient sich Regisseur Jan Philipp Gloger guter alter Fabulierkunst. Seine Darsteller schlüpfen sekundenschnell mit wenigen Requisiten in ihre unterschiedlichen Rollen und mit wenigen Requisiten entsteht die Geschichte, die Kontinente spielend umspannt. Ihre Spielfreude und ihr Sinn für Situationskomik trösten auch über manche absurde Entwicklung der Geschichte hinweg. So fühlte sich das Publikum gut unterhalten, der Erkenntnisgewinn hielt sich aber in Grenzen.
Birgit Schmalmack vom 26.9.11
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