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Schädel X, Völkerkundemuseum Konradin Kunze spielt in seiner Performance auf mehreren Ebenen geschickt und unaufdringlich mit der Vermischung von Realität und Fiktion. Er vermengt seine eigene Biographie mit der von Gerhard Ziegenfuß, dem der Schädel tatsächlich gehört. (Foto: flinnworks)

Draußen vor der Tür, Lichthof Wenn Marcel Weinand das Stück jetzt am Lichthof als Musical inszeniert, überspitzt er den Amüsierwillen noch um ein paar Umdrehungen und lässt mit übertrieben bunten Kostümen und schmissigem Liedgut (Eva Engelbach) die Anstrengung des Vergessen-Wollens noch direkter zum Ausdruck bringen. (Foto: G2 Baraniak)

Pol Pots Lächeln, Lichthof Die Tochter Anne Hoffmann begibt sich auf Recherche und versucht Erhellendes zu erfahren. Auf der völlig schwarzen Bühne knipst sie immer wieder einzelne Lampen an und versucht so Licht ins Dunkel zu bringen.

We present, Lichthof Was bedeutet nationale Identität heute in einem Europa, in dem überall wieder rechte Parteien an Zulauf gewinnen und in einem Deutschland, in dem die AfD in den Bundestag eingezogen ist? Diesen drängenden Fragen widmete sich der Perfomance-Abend "We present" im Lichthof.

Storm, Lichthof So ist Düwel ein verklärter und amüsierter Blick auf Storm gelungen. Die hinterfragenden Töne, die Storm auch heute höchst aktuell sein lassen, überlässt er dabei lieber ganz der Geige.

Djin, Lichthof Was passiert, wenn der Mensch sein Gegenüber ganz nach Wunsch programmieren kann, versucht das Projekt von Anne&ich (Anne Rietschel und Anton Krause) herauszufinden.

Snafu, Lichthof Regisseurin Isabelle McEwen hat einen detailgenauen, kenntnisreichen und hintergründigen Abend über das Phänomen Trump eingerichtet. Schade dass bisher nur ein Aufführungstermin geplant ist. Ihm wünscht man wesentlich mehr Zuschauer, denn er bietet Einblicke, die den meisten deutschen Medienkonsumenten verborgen bleiben würden.

Achtung Moschee, Lichthof Wie die Bürger von Naperville über die Diskussion dieser Frage ihre innersten Haltungen offenbaren, untersucht das Stück von Jamil Khoury. Selbst als szenische Lesung entfaltet es seine Spannung.

First black women in space, Lichthof Viele, aufwändige und schöne Bilder erschuf Ayivi mit Hilfe von Scheinwerfern, Lichtkegeln, Diskokugeln, perforierter Metallwände und aufblasbaren Kugeln. Viele interessante Aspekte stieß der Abend von Ayivi an. (Ute Langkafel)

Irre, Lichthof Wer entscheidet, ab wann das Irre aus einer Gesellschaft ausgeschlossen werden muss? Wer bestimmt die Normen? Sind nicht alle ein wenig irre? Werden die Irren nicht auch an ihrer Wegsperrung irre? Diese spannenden Fragen beschäftigen den jungen Arzt Raspe, als er seine erste Stelle in der Geschlossenen antritt. ( (c) Angelina Vernetti)

Lust, Lichthof Wie kann man einen Theaterabend über die Lust machen? Wie reden Frauen auf einer Bühne über Lust? Wie kann man Lust sichtbar machen? Braucht es dafür Bilder? Braucht es Nacktheit? Dürfen auch Männer zu diesem Abend ins Theater kommen? Es ist Programm bei "Lust" von "Frauen und Fiktion", dass mehr Fragen gestellt als Antworten gegeben werden.

Flametti, Lichthof Das pralle Theaterleben am Rande des wirtschaftlichen Ruins schildert der Roman Hugo Balls "Flametti". Regisseur Gero Vierhuff lässt dieses Variete-Leben mitten zwischen den Zuschauern, die zum Teil an Tischen mit auf der Bühne (Marcel Weinand) sitzen, entstehen. In Kostümen des vorherigen Jahrhunderts lavieren sich die Mitglieder des Ensembles durch ihr prekäres Dasein.

KeinOrt.Finsternis, Lichthof Regisseurin Anne Schneider hat den Text der DDR-Autorin Christa Wolf für ihr zweites Stück ihrer Trilogie über Außenseiter und Ausgestoßene benutzt, um nach "BiestA" über Analphabetismus nun mit "Kein Ort.Finsternis" ein Stück über Depression zu inszenieren. Wieder steht das raumgreifende Gerüst eines in sich verdrehten Lattenrostes auf der Bühne. Auch dieses Mal ist es wieder ein wunderbar eindrückliches Bild für das anstrengende Rumbalancieren auf den spärlichen Halterastern, das vergebliche Suchen nach einem sicheren Untergrund und dem ständig drohenden Absturz in den Abgrund.

Glaube, Liebe, Hoffnung, Lichthof Regisseur Helge Schmidt hat den Klassiker von Ödön von Horváth in einen eindrucksvollen grotesken Totentanz der noch Lebenden verwandelt. Elisabeth ist die einzige unter all den vorhersehbar agierenden Figuren dieses Gesellschaftsspiels, die noch kämpft.

Stimme X: Der Neue Hubert Selby So verführte dieser Abend mit seiner atmosphärischen Vielschichtigkeit in eine Welt jenseits des klar Benennbaren. Schade dass er nur ein einziges Mal zu sehen sein wird.

Automaten, Lichthof In ihm verbinden sich das pralle Leben des Dokumentarischen mit dem Ideenreichtum von Bühnenprofis. Die drei Schauspieler Camill Jammal, Gesine Lenz und Thomas Mehlhorn springen von einem Kostüm in die nächste Rolle und lassen den Zuschauer mit seiner Eintrittskarte das große Los ziehen.

Himmel und Erde, Lichthof Regisseurin Eria Prollius hat das Stück von Gerlind Reinshagen "Himmel und Erde" im Lichthof inszeniert. Sie hat für die Rolle der Sonja die perfekte Darstellerin gefunden. Christine Korfant ist die burschikose, zupackende, aktive und lebenslustige Frau, die sich selbstbewusst ihre Scheiben vom Leben genommen hat und die jetzt ebenso selbstgewiss ihren letzten Weg geht.

Jetzt bin ich hier, Ballhaus Selbstermächtigung durch Selbstbespaßung haben sich die jungen Leute der Akademie der Autodidakten auf der Bühne des Ballhaus Naunynstraße vorgenommen. Beides gelingt ihnen hervorragend, Publikumsbespaßung inklusive.

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